Dienstag, 18. April 2017

Die göttliche Daunen ... Rezension zu "Goddes of Posion - Tödliche Berührung" von




Die siebzehnjährige Twylla ist kein Mädchen wie jedes andere: Sie ist die Verkörperung der Großen Göttin und wird als solche im ganzen Land verehrt - außerdem ist es ihr bestimmt, einmal den Kronprinzen zu heiraten. Doch ihr göttliches Schicksal bringt auch eine schreckliche Verpflichtung mit sich: Jeden Monat muss sie tödliches Gift trinken, gegen das nur sie, als göttliche Inkarnation, immun ist. Doch jeder, der Twylla berührt, wird von dem Gift infiziert und stirbt.

Twylla ist der einsamste Mensch der Welt. Wer kann schon ein Mädchen lieben, das regelmäßig Verbrecher und Verräter durch seine Berührung hinrichtet? Vor der alle erschrocken zurückweichen, sobald sie einen Raum betritt? Sogar der Kronprinz, der ja einmal ihr Mann werden soll, meidet sie. Doch alles ändert sich, als Twylla ein neuer Wächter zur Seite gestellt wird. Mit frechem Grinsen und unangemessenen Bemerkungen zieht der junge Mann alles, woran Twylla geglaubt hat, in Zweifel. Ist ihre Heirat mit dem Prinzen wirklich vom Schicksal vorherbestimmt? Ist sie tatsächlich die Verkörperung einer Gottheit? Und nicht zuletzt: Was hat es mit dem schrecklichen Gift auf sich, das auf alle, außer auf Twylla, eine tödliche Wirkung hat?

Nach und nach deckt Twylla mit Hilfe ihres charmanten Beschützers eine mörderische Intrige auf, die die Grundfesten des gesamten Landes Lormere ins Wanken bringt …
Cover:
Schon als ich das Cover zum ersten Mal gesehen habe, war ich hin und weg! Woran merkt man, dass ein Cover gelungen ist? Vor dem Lesen merkt man es besonders daran, dass es einem nicht aus dem Kopf geht. Man sieht es, greift danach, kann sich vielleicht noch nicht ganz dafür entscheiden, vergisst es aber nicht bis es für sich in den Händen hält. Nach dem Lesen bemerkt man es daran, dass man in den einzelnen Elementen plötzlich viel mehr sieht als vorher. Das beweist, dass es eine tolle Verbindung zum Inhalt aufweist und damit gänzlich gelungen ist.

Inhalt:
"Goddes of Poison" ist definitiv der Auftakt einer spannenden Trilogie, die so einiges für uns bereithält.
Der Einstieg in die Geschichte war nicht leicht aber auch nicht schwer. Melinda Salisbury erzählt eine außergewöhnliche Geschichte, was man die Idee durch den Klapptext bereits vermuten lässt. Deswegen fällt der Anfang vielleicht etwas schwer, da man auf der einen Seite etwas Zeit brauch, sich in Twyllas Lebenssituation und ihre Welt hinein zu finden und zu denken und auf der anderen Seite es doch sehr dauert, bis die Geschichte an Fahrt aufnimmt. Aber dann geht es wirklich richtig los!
Es kommt zu überraschenden Wendungen, Geheimnisse werden gelüftet, die Gefühle spielen verrückt, Intrigen, wo man nur hinsieht, ...
Das Buch riss mich immer mehr in seinen Bann, sodass ich es irgendwann kaum aus der Hand legen konnte. Ich wollte zum Ende kommen, aber irgendwie auch nicht, weil es dann vorbei wäre. Twyllas Geschichte hat bis zum Ende ihn immer mehr begeistert, sodass ich jetzt mehr als neugierig auf den zweiten Band der Trilogie bin!


Charaktere:
Quelle

Melinda Salisbury schenkte der Handlung auf jeden Fall interessante Charaktere.
Twylla steht dabei als Protagonistin im Mittelpunkt der Wahrnehmung des Lesers. Am Anfang brauchte ich etwas Zeit, um mit ihr warm zu werden, da ihre Vergangenheit sowie ihre momentane Lebenssituation sie zu einem unnahbaren, in sich gekehrten Menschen gemacht haben, hinter dessen Fassade man nicht so schnell blicken kann. Twylla trägt so viel Leid und Einsamkeit in sich ... Umso mehr Zeit man mit ihr verbringt, umso besser kann man sich in sie hinein fühlen und ihre Entwicklung miterleben. 
Die anderen Charaktere blieben im Vergleich zu Twylla relativ blass. Selbst Prinz Merek ist mir nicht wirklich vertraut nach dem Lesen des Buches und wurde eher oberflächlich dargestellt. So auch Lief, Twyllas Wächter. 
Die anderen Charaktere wie das Königspaar oder die anderen Palastbewohner sorgten auf jeden Fall für Vielseitigkeit und Spannung in der Geschichte, da Gut und Böse aufeinander trafen und für ordentlich Konfliktpotenzial sorgten.

Schreibstil:
Ungewöhnlich beschreibt den Schreibstil der Autorin in meinen Augen sehr gut. Auf jeden Fall ist es ihr gelungen, mir das Geschehen anschaulich zu erzählen. Ich konnte alles gut mitverfolgen und ihr fließender Stil sorgte dafür, dass ich sehr gut mit der Geschichte im allgemeinen voran kam. 
Ihre etwas altertümlichere Wortwahl sorgte einerseits dafür, dass man sich sehr gut in die Zeit und Umstände hinein versetzen konnte, denn in einem derartigen Königreich ist eine derartige Sprache sowohl angemessen als auch notwendig. Dies hatte jedoch auf der anderen Seite auch seine Schattenseiten, da es sich manchmal dadurch zog beziehungsweise man sich daran doch erst gewöhnen musste, um gänzlich von der Handlung abgeholt zu werden.
Wir erleben die Geschichte aus Twyllas Sicht, was mir insgesamt ganz gut gefiel, da man sie und ihre Entwicklung besser kennenlernen und verstehen konnte. Das war zwar anfangs auch nicht so besonders leicht, da Twylla und ihre Geschcht nicht weniger ungewöhnlich als der Schreibstil ist, jedoch wurde das mit der Zeit auch besser und besser.

Fazit:
Ich konnte den Auftakt der Trilogie kaum aus der Hand legen. Es ließ sich gut lesen und hat mich auch richtig mit sich gerissen, vor allem in der zweiten Hälfte. Besonders gefielen mir die Überraschungen, die die Geschichte zu bieten hatte, die ich absolut nicht erwartet hatte. Auch die Idee des Buches imponierte mir total. Auch wenn der Anfang vielleicht nicht ganz so spannend ist und man Zeit brauch, um sowohl mit der Handlung als auch den Charakteren warm zu werden, kann ich euch diese Geschichte dennoch empfehlen, weil es wirklich Spaß gemacht hat, sie zu lesen und ich nun mehr als neugierig auf die Fortsetzung bin!



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